Wer sein Portal selbst entwickelt, dem läuft der Markt davon
Veröffentlicht am August 16, 2008 by Stephan Schillerwein
Das Schöne an Eigenentwicklungen ist ja, dass man alles realisieren kann, was man nur will. Soweit die Theorie. In der Praxis bleibt der Funktionsumfang von Portalen auf Basis von Eigenentwicklungen jedoch zum Teil deutlich hinter dem von Standard-Software zurück.
Wie die IDC-Studie „An Evaluation of Build Versus Buy for Portal Solutions“ zeigt, hinken die Eigenentwicklungen in fast allen Funktionsbereichen hinterher – mit Ausnahme von „SSO“ (Single Sign-On), in dem sowohl Eigenentwicklungen als auch die untersuchte Standard-Software auf 100% Verbreitung kommen und dem Bereich „Dashboards“, in dem Eigenentwicklungen eine ca. 10% höhere Verbreitung aufweisen können.
In allen anderen Bereichen weise die Eigenentwicklungen eine bis zu ca. 40% geringere Verbreitung auf. Und dies in so bedeutenden Funktionalitäten wie Collaboration, Self Service, Content Management und Application Integration.
Mit zunehmender Dynamik der Weiterentwicklung des Webs und von Portalen dürfte der Abstand zukünftig eher noch grösser werden.
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